Spielberichte

Spielberichte 1. Männer


HC Bad Liebenwerda : HSV Bernauer Bären 33:30 (19:13)

Heimsieg mit Licht und Schatten



Mit den Bernauer Bären gastierte eine völlig unbekannte Mannschaft in der Kurstadt-Arena, waren die Randberliner doch erst zu dieser Saison in die höchste Spielklasse Brandenburgs aufgestiegen. Rein tabellarisch befanden sich die Bären auf dem letzten Rang, sodass sich der HC mit seinem Platz im Mittelfeld des Tableaus, durchaus die Favoritenrolle zuschreiben musste. Zusätzlich stand der Heimmannschaft erstmals der volle Spielerkader zur Verfügung, was für eine vielversprechende Ausgangslage gelten sollte.


Die Partie begann dann auch ganz im Sinne der Hausherren. Getragen von einer lauten und vollen Halle, die dunkle Jahreszeit verleiht einer geheizten Sportstätte noch einmal mehr Attraktivität, konnte eine grundsolide Abwehr gepaart mit einem starken Torhüterspiel den Aufsteiger in Schach halten. Aus diesem Umstand heraus konnten die Liebenwerdaer auch ihr Tempospiel ankurbeln, was für einige einfache Torerfolge sorgte. Folgerichtig zog man hier eilig davon und konnte bis zur Halbzeit bereits auf 19:13 stellen.


Die Devise für Hälfte zwei war vollständig klar: Genau da weitermachen, wo der Pausenpfiff ein vorläufiges Ende gesetzt hatte. Mit einer weiterhin couragierten Leistung wollte man den treuen HC-Anhängern einen Heimsieg schenken, ohne hier noch einmal unnötige Spannung aufkommen zu lassen.


Diese Vorgabe konnte zunächst uneingeschränkt umgesetzt werden. Die Gäste suchten ihr Heil in einer offensiveren Abwehrformation, die aber zunächst erfolgreich durch den Kurstädter Angriff bespielt werden konnte, sodass der Vorsprung beim 23:15 bereits auf acht Zähler angewachsen war. Es folgte eine Phase der Hektik und einer gewissen Unbeherrschtheit, sodass sich nach vier, kurz nacheinander ausgesprochenen Zeitstrafen gegen den HC, nur noch zwei Feldspieler und ein Torhüter auf dem Feld befanden. Bis zum vollständigen Auffüllen der Liebenwerdaer Protagonisten musste man vier Gegentreffer in Folge verschmerzen und wirkte auch danach gänzlich von der Rolle, wodurch sich die Bernauer auf ein 25:23 herankämpfen konnten, was bei Trainer M. Dielefeld einen derartigen Redebedarf auslöste, dass er das nötige Timeout einforderte. Aber auch diese taktische Mittel löste seine Sorgen nur bedingt. Zwar begannen seine Schützlinge wieder damit, Angriffe erfolgreich abzuschließen, aber an die Dominanz der ersten Hälfte konnten sie nicht wieder anknüpfen, sodass die Begegnung nun mehr auf Augenhöhe gestaltet wurde, wobei der HC die Führung nie unter die zwei Trefffer fallen ließ. Selbst als sich der gefährlichste Angreifer der Gäste durch einen derben Eingriff in die Familienplanung von J. Molzberger selbst aus dem Spiel nahm, stoppte dies die Bemühungen der Gäste nicht und nach 57 Minuten stand es noch einmal 31:29. Das bessere Ende erwischte der HC, was jedoch zuallererst an der herausragenden ersten Halbzeit lag und mit dem blasseren Auftreten in Hälfte zwei einen faden Beigeschmack bekam.


Mit dem 33:30 Sieg rangiert die erste Männermannschaft auf Rang sechs der Liga und geht nun erneut in eine zweiwöchige Pause, eh das Auswärtsspiel beim SV 63 Brandenburg-West sie wartet.


Es spielten:


H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (6), M. Rukszio (7), J.Horther (6), C. Ludwig, N. Rieger F. Joseph, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, M. Zimmermann (3), J. Molzberger (8), L. Trabandt (2)


Offizielle:

M. Dielefeld, P. Zieris, Ph. Rieger, S. Tiews




HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst : HC Bad Liebenwerda 28:24 (13:10)

Überraschung nicht geglückt


Der HC reiste am vergangenen Samstag nach Ahrensdorf, wo der derzeitige Tabellenführer der Oberliga Brandenburg zum Duell lud. Die Hausherren sind seit einigen Spielserien auf den oberen Rängen des Tableaus zu finden und für die Liebenwerdaer gab es bereits die ein oder andere besonders arge Niederlage im Wohnzimmer der selbsternannten Höllenhunde zu verschmerzen. Als Gastmannschaft erkennt man schnell, warum sich die HSG'ler diesen Spitznamen ausgesucht haben, ist die Stimmung in der Halle doch oft eher hitzig und eine gewisse Bissigkeit im Auftreten der Heim-Sieben nicht wegzudiskutieren. Der HC feierte in der Vorwoche einen starken Heimerfolg gegen den damaligen Primus der Liga, den HSV Wildau, was man nun natürlich als gutes Omen in der Voraussicht auf den jetzigen Gegner lesen wollte. Mit diesem Rückenwind ging es motiviert in eine spannende Partie.


Die HSG erwischte den besseren Start und konnte durch eine druckvolle Offensive besonders ihre Außenspieler in Szene setzen, oder über wuchtige Rückraumwürfe den Torerfolg erzielen. Die Kurstädter stemmten sich mit aller Kraft dagegen und versuchten die Gastgeber zu schwierigen Würfen zu zwingen, was, gepaart mit einer starken Torhüterleistung von Hannes Kreutz, durchaus Früchte trug. Allerdings liefen die Angriffsbemühungen immer häufiger ins Leere, wurden von den ebenfalls gut aufgelegten, heimischen Keepern zu Nichte gemacht oder durch fehlenden Spielwitz zu uninspiriert aufgeführt. Folgerichtig konnten die Ahrensdorfer über die Stationen 4:1, 9:5 und 13:10 mit einem kleinen Polster in die Halbzeitpause gehen. 


Die Ansprache auf Liebenwerdaer Seite übte vor allem Manöverkritik am stotternden Motor des eigenen Angriffs. Besonders das Auslassen von einigen Großchancen bedingte den Rückstand, welcher zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht uneinholbar schien.


Die zweite Hälfte sollte jedoch an das Bild aus dem ersten Spielabschnitt anknüpfen. Zunächst übernahmen die Hausherren erneut das Heft des Handelns und begaben sich auf den Vormarsch. Durch das, zumindest phasenweise, harmlos wirkende Offensivverhalten der Kurstädter konnte die HSG zwar unter Druck gesetzt werden, allerdings ohne hier noch einmal den Ausgleich provozieren zu können. Es war nicht so, dass die Möglichkeit hierfür gänzlich ausblieb, allerdings markierten die Zwischenstände von 22:20 und 25:24 jeweils die Endpunkte von kräftzehrenden Aufholjagden, zu denen fehlerbehaftete Phasen im Ahrensdorfer Spiel einluden. Mit dem 28:24 zeigten die Höllenhunde genug Biss, um als Sieger vom Feld zu gehen und dem HC blieb erneut die erfolgreiche Entführung von Punkten aus der höllischen Halle verwehrt.

 

In den kommenden zwei Wochen der Herbstpause heißt es nun zu regenerieren und eine gute Basis für die weitere Saison zu legen. Am 09.11. steht dann ein Heimspiel auf dem Plan, welches den Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord, die Bernauer Bären, in die Kurstadt führt. 


Es spielten:


H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (4), M. Rukszio (5), J.Horther (2), C. Ludwig, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Zimmermann (5), J. Molzberger (6), L. Trabandt (2), M.Werner


Offizielle:

M. Dielefeld, P. Zieris, Ph. Rieger, N. Rieger


P. Zieris




HC Bad Liebenwerda : HSV Wildau 1950 36:29 (17:13)

Sieg gegen den Tabellenführer


Am vergangenen Samstag, den 12.10.2024, brachen gegen 18.30 Uhr endgültig alle Dämme und vor Freude über den soeben eingefahrenen Sieg gegen den HSV Wildau 1950, lagen sich die Spieler unserer 1. Männermannschaft in den Armen und stimmten den allseits bekannten „Kater“ an.


Zu Gast war kein geringerer, als der Tabellenführer vom HSV Wildau 1950 und den Akteuren des HC war klar, dies wird ein gutes Stück Arbeit, aber die Punkte zu holen, ist nicht unmöglich!

Man wollte sich nach den zuletzt starken Auftritten gegen den Grünheider SV in der Liga und im Pokalspiel gegen den Oranienburger HC II nun endlich mit einem Sieg belohnen.


Entsprechend motiviert lauschte man kurz vor Anpfiff den letzten Anweisungen des Trainergespanns Dielefeld/Zieris, bevor es auf die Spielfläche ging.

Zu Beginn eher zäh, startete die Partie mit dem ersten Tor für die Gäste und erst in Minute fünf erzielte Max Rukszio den ersten Treffer für die Hausherren zum Ausgleich und damit auch seinen ersten Treffer von insgesamt 13! in diesem Spiel.


Nun nahm das Spielgeschehen Fahrt auf, die Hausherren legten vor und die Gäste zogen nach. Ungefähr ab Minute 20 konnten die zahlreichen und lautstarken Zuschauer die beste Phase der HC-Männer in Halbzeit eins beobachten.

Aus einer soliden Abwehr heraus, gelang es Bälle abzufangen und im schnellen Gegenstoß im Gehäuse der Gäste unterzubringen. Ein Vier-zu-Null-Lauf war die Folge und der HCL zog auf 15:10 davon.

Bis zur Halbzeit wuchs der Spielstand auf 17:13 an und so ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.


Den Startpunkt in Halbzeit Zwei setzten die Gäste mit dem Torerfolg zum 17:14.

Dieser Abstand von drei Toren in den Zwischenergebnissen sollte dann im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr unterschritten werden. Die Abwehr des HC stand weiter solide und auch die gut aufgelegten Torhüter nahmen den Spielern des HSV Wildau eine Vielzahl von Würfen ab.

So lief eine etwas hitzigere zweite Hälfte mit einigen Zeitstrafen auf beiden Seiten, über die Spielstände 24:21 (Minute 41) und 30:25 durch Jonas Horther in der 51. Minute, auf den eingangs beschriebenen Siegesruf der Hausherren zu.


Am Ende steht ein verdienter 36:29 Erfolg für den HC Bad Liebenwerda in den Büchern und wohl wissend, dass am kommenden Wochenende, mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst der neue Tabellenführen der Oberliga Brandenburg auf die Männer des HC wartet, feierte man den Sieg noch ausgiebig in den Räumlichkeiten des HC Bad Liebenwerda.


Es spielten:

O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (5), M. Rukszio (13), J. Horther (3), C. Ludwig (1), F. Joseph (1), P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Noch, M. Zimmermann (4), J. Molzberger (6), L. Trabandt (3), M. Werner


Offizielle:

P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, N. Rieger


C. Ludwig



HVB-Pokal Herren

HC Bad Liebenwerda : Oranienburger HC 27:29 (15:16)

Pokal-Aus mit ordentlicher Leistung 


Der HVB-Pokal kommt in dieser Saison in einem neuen Format daher, sodass die erste Männermannschaft des HC's hier ihre erste Partie bereits im Achtelfinale austragen konnten. Der Gegner, so zumindest auf dem Papier, war kein geringerer als der Oranienburger HC, welcher sonst in der dritten Liga auf Punktejagd geht. Da jedoch gleichzeitig der Spielbetrieb in eben jener dritten Liga am Wochenende aufrecht erhalten wurde, war allen Beteiligten bewusst, dass das Gäste-Ensemble wohl eher aus den bekannten Protagonisten der zweiten Männermannschaft der Oranienburger bestehen würde. Dies sollte der Motivation jedoch keinen Abbruch tun, hatte man nach der satten Saisonauftaktniederlange gegen den OHC II hier noch eine Rechnung offen. Rein personell fehlte beiden Mannschaften der ein oder andere Leistungsträger, jedoch füllten sich die Reihen der Kurstädter wieder, nach den zuletzt etwas schmal besetzten Ligaspielen.


Die Partie begann mit viel Tempo auf beiden Seiten und es fielen Tore am laufenden Band, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Im Liebenwerdaer Angriff setzte besonders Max Peter Rukszio immer wieder Akzente durch seine Torgefahr, oder kooperierte zum Teil spektakulär mit Kreisläufer Jonas Horther. Die HC Defensive stand zu diesem Zeitpunkt recht ordentlich, konnte jedoch nicht vollumfänglich die Wurfgewalt des Oranienburger Rückraums abstellen. Mit einem 15:16 ging es in leichtem Rückstand zu Ungunsten der Hausherren in die Pause.


Im zweiten Spielabschnitt konnte postwendend der Ausgleich erzielt werden und erneut entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Oliver Böhme im Liebenwerdaer Tor bewies einmal mehr seine Klasse und parierte in dieser Phase mehrere, zum Teil völlig frei geworfene Bälle. Leider stand ihm sein Gegenüber in nichts nach und die Offensivebmühungen beider Teams endeten hier in den Fängen der starken Schlussmänner. Auf Seiten des HC's bedingte eine nun grundsolide Abwehr, dass die Gäste nur zu schwierigen Wurfsituationen kamen, wobei man sich selbst immer wieder äußerst klare Tormöglichkeiten erspielen konnte. Leider wurden dabei doch einige Chancen zu fahrlässig vergeben und der gegnerische Hüter in einen wahren Rausch geworfen. Nichtsdestotrotz war das Spiel beim Stand von 26:26 nach rund 57 Minuten noch komplett offen. Eine der wenigen Zeitstrafen in der Begegnung traf nun berechtigterweise die Hausherren und Oranienburg legte in der Folge mit 26:27 vor. Unbeeindruckt davon konnte der HC in Person von Clemens Ludwig noch einmal zum 27:27 ausgleichen, jedoch sollte dies der letzte Treffer für die Heimmannschaft bleiben. Mit offenem Visier fochten die Kurstädter mutig in den verbliebenen Sekunden, aber nur die Gäste konnten ihre Treffer 28 und 29 verbuchen und so den Einzug in das Viertelfinale feiern.


Den Liebenwerdaern muss man einmal mehr eine starke Leistung anerkennen, deren Belohnung abermals ausblieb. Der volle Fokus liegt nun auf dem Ligabetrieb, wo es am kommenden Samstag, dem 12.10., erneut in einem Heimspiel gegen den HSV Wildau geht. Die Gäste grüßen derzeit von der Tabellenspitze und die Aufgabe für die Mannschaft wird hier keinesfalls kleiner. Der Anwurf wird zur gewohnten Zeit um 16:30 Uhr sein und das Team freut sich über jede Unterstützung.


Es spielten:


H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann, M. Rukszio (5), J.Horther (4), C. Ludwig (2), E. Stein, F. Joseph (2), P. Wanitschka (1), M. Zimmermann (8), L. Trabandt (4), M.Werner (1)


Offizielle:

M. Dielefeld, P. Zieris, S. Tiews, N. Rieger


P. Zieris




29.09.2024

Grünheider SV - HC Bad Liebenwerda 28:26 (15:14)

Kämpferische Leistung wird nicht belohnt


Nach dem überraschenden Heimsieg gegen einen der Staffelfavoriten aus Teltow, begaben sich die Männer der 1. Vertretung des HCL am vergangen Samstag auf die Reise zum Absteiger aus der Oberliga Ostsee-Spree nach Grünheide. 

Ähnlich wie in der Woche zuvor, musste die Mannschaft erneut auf einige Spieler verzichten. Waren die Außenposition endlich wieder vollbesetzt, so sah es im Rückraum rein personell schwieriger aus. Trotz der erneuten Probleme wollte man an die starke Leistung anknüpfen und den Grünheidern ein paar Steine in den Weg legen.


Den ersten Treffer der Partie konnten die Kurstädter für sich verbuchen. Im direkten Gegenangriff gab es aber bereits den nächsten Wermutstropfen für die Kurstädter. Abwehrspezialist P. Wanitschka verteidigte gegen den erfahrenen T. Griebsch und nahm diesen etwas unsanft in der Luft an. Der Gefoulte verlor die Kontrolle und landet mit dem Rücken auf dem Parkett. Das Schiedsrichtergespann sah sich so gezwungen, die Kurstädter in Minute 2 mit einer glatten roten Karte zu dezimieren. 

Im Angriff waren nun die Protagonisten M. Werner, L. Trabandt und F. Henkelmann in der Pflicht, das Geschehen an sich zu reißen und den bitteren Ausfall zu kompensieren. Die verbliebenen drei Rückraumspieler wurden über die gesamte Partie von M. Zimmermann unterstützt, um die Kräfte zumindest etwas einteilen zu können. 

Bis zur Halbzeit gestaltete sich ansonsten ein ausgeglichenes Spiel und man ging mit einem Stand von 15:14 für die Hausherren in die Halbzeit. 


In der Halbzeitpause ging man darauf ein, die technischen Fehler im Passspiel abzustellen sowie die Abschlussqualität im eigenen Angriff zu verbessern. Das Abwehrspiel der Gäste, gepaart mit einer erneut herausragenden Torhüterleistung von O. Böhme, war wie in der Vorwoche das kleinste Problem. 


Mit Beginn von Halbzeit zwei konnte man das eigene Vorhaben nicht in die Tat umsetzen und die Hausherren zogen auf ein 19:15 davon. Direkt in Minute 36 legte man die grüne Karte auf den Tisch, um die Gemüter der Spieler abzukühlen und den Fokus neu auszurichten. Dies Gelang und in Minute 53 war man beim Stand von 24:23 wieder voll im Rennen. Grünheide konnte mit der Erfahrung in den eigenen Reihen diesen Vorsprung bis zum Ende der Partie halten und gewinnt das Spiel am Ende mit 28:26. 


Somit fuhren die Kurstädter ohne Punkte nach Hause. In Anbetracht der Personalsituation und der frühen roten Karte war die Leistung trotzdem sehr lobenswert. Jeder kämpfte für den anderen und man bot den gut 20 mitgereisten Fans einen ordentlichen Auftritt. Vielen Dank an dieser Stelle für die super Unterstützung! Auf den gezeigten Leistungen der letzten zwei Partien kann man durchaus aufbauen, um das Ziel des Klassenerhalts zu verwirklichen. 


In der nächsten Woche pausiert der Ligabetrieb, dafür spielt man im HVB-Pokal in der heimischen Kurstadtarena. Zu Gast ist der Oranienburger HC, gegen den man im ersten Spiel der Saison eine herbe Pleite einstecken musste. Anwurf ist hier am 05.10. um 18:30 Uhr und man hofft auf tatkräftige Unterstützung, ehe es am 12.10. ebenso vor heimischer Kulisse wieder in der Liga gegen den HSV Wildau geht. Hier wird wie gewohnt zur Primetime um 16:30 Uhr angeworfen. 


Es spielten:

H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann 5, J.Horther 7, C. Ludwig, N.Rieger, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Noch 3, M. Zimmermann 6, L. Trabandt 3, M.Werner 2


Offizielle:

M. Dielefeld, P. Zieris, P. Rieger




21.09.2024

Unglaublicher Sieg zum ersten Heimspiel!

HC Bad Liebenwerda – HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf 23:18 (13:9)


Zum ersten Heimspiel in der neuen Saison empfing der HCL die Sportfreunde aus Teltow/Ruhlsdorf.

Von Anfang an wollte man die hohe Auftaktniederlange in Oranienburg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wettmachen.

Am Anfang war jedoch die Nervosität im Aufbauspiel beider Teams zu erkennen und beide Mannschaften tasteten sich ins Spiel hinein. Durch die Spielstände 2:2, 6:6, 9:7 ging es folgerichtig mit einer Führung in die Kabinen und die Anhänger des HCL konnten mit der ersten Halbzeit durchaus zufrieden sein, da man den Kampfgeist nie verlor und die athletischen Spieler aus Teltow/Ruhlsdorf immer auf Schlagdistanz hielt. Pausenstand 13:9.

In der Halbzeit war man sich als Heimmannschaft sicher, dass man durch eine engagierte Leistung durchaus in der Lage ist, die Punkte daheim zu behalten.

Dementsprechend motiviert gingen die Akteure in die zweite Halbzeit und das Wunder nahm seinen Lauf. Eine starke Abwehrleistung, mit einem überragenden Oliver Böhme im Gehäuse ermöglichte diesen Zwischenspurt. Danach war das Team um Dielefeld/Zieris nicht mehr aufzuhalten. Im Angriff fand man immer wieder eine Lücke die zum Torerfolg genutzt werden konnte und in der Abwehr stand jeder für jeden ein, so schien nun alles möglich. Die folgerichtige Auszeit auf Seiten der Gäste, mit der anschließenden Umstellung in der Abwehr konnte keine Früchte tragen.

Durch eine nicht für möglich gehaltene Mannschaftsleistung punktete der HCL erstmalig in der Saison und kann so weiter das Ziel Klassenerhalt im Auge behalten. Am Ende sprang ein 23:18 Sieg heraus und die Mannschaft hofft am nächsten Samstag an diese Leistung anknüpfen zu können, wenn es Auswärts nach Grünheide geht.

An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft für die wieder überragende Stimmung in der Kurstadthalle bedanken, das nächste Heimspiel findet am 12.10.24 gegen den HSV Wildau statt.


Es spielten:

H.Kreutz (Tor), Oliver Böhme(TW), E.Stein, J.Horther 7, N.Rieger, F.Joseph,

F. Henkelmann 6, J.Wanitschka 1, M. Pulz 6, J.Molzberger 4,P. Wanitschka , L.Trabandt 5, F. Merkel, M.Werner


Max Rukszio



14.09.2024

Oranienburger HC II – HC Bad Liebenwerda 42:25 (20:15)

Enttäuschende Leistung zum Saisonauftakt


Am vergangenen Samstag startete für die Kurstädter Handballer die neue Saison in der Oberliga Brandenburg. In der abgelaufenen Serie konnte man erst am vorletzten Spieltag den sicheren Klassenerhalt feiern und allen Beteiligten ist bewusst, dass es auch in diesem Jahr kein Stückchen leichter werden würde. So hat es schon das Auftaktprogramm der Kurstädter in sich: Man spielt an den ersten drei Spieltagen gleich gegen drei Top-Mannschaften der Liga. So gastierte die M1 am ersten Spieltag beim Regionalligaabsteiger des Oranienburger HC II.


Die HC-Männer kamen nicht schlecht ins Spiel hinein und bis zur 24. Minute konnte ein ausgeglichenes Ergebnis gehalten werden. Die letzten 6 Minuten der ersten Spielhälfte gehörten dann aber komplett den Gastgebern, womit sie sich zum ersten Mal etwas deutlicher absetzen konnten. Mit einem 20:15 Rückstand ging der HCL in die Halbzeitpause.


In der Pause ärgerte man sich, dass die letzten 6 Minuten im ersten Spielabschnitt aus der Hand gegeben wurden, und man nahm sich fest vor, die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff nicht noch weiter davonziehen zu lassen.


Doch genau das Gegenteil passierte. Mit einem 8:1 Lauf in den ersten 9 Minuten der zweiten Spielhälfte entschied Oranienburg bereits 20 Minuten vor dem Ende das Spiel. Im Angriff wurden keine zielbringenden Lösungen mehr gefunden, was vom Gegner gnadenlos für zahlreiche Konter genutzt wurde. Über die Spielstände 28:16, 34:20 und 40:22 spielte sich die zweite Vertretung des OHC souverän und ungefährdet zu einem mehr als deutlichen 42:25 Sieg.


Diese Niederlage gilt es nun aufzuarbeiten, denn am kommenden Samstag wird die Aufgabe auf keinen Fall eine leichtere werden. Um 16:30 gastiert der amtierende Meister der letzten Saison, die HSG/RSV Teltow/Ruhlsdorf, in der Kurstädter Handballhalle.


Es Spielten:

Tor: O. Böhme, H. Kreutz

Feld: F. Henkelmann (4), M. Rukszio (5), J. Horther (7), C. Ludwig (3), N. Rieger,

F. Joseph, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, J. Molzberger (4), L. Trabandt (1),


M. Werner


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