HSV Bernauer Bären : HC Bad Liebenwerda 24:27 (11:13)
Auswärtssieg nach Fehlerfestival
Am letzten Samstag begaben sich die Mannen des HC Bad Liebenwerdas auf die Reise zu den Bernauer Bären. Im Hinspiel konnte man vor heimischer Kulisse in einem körperbetonten Spiel 33:30 gegen den Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord gewinnen. Im Vorfeld der Partie war allen Protagonisten jedoch klar, dass die Aufgabe ohne das geliebte Haftmittel nochmal deutlich schwerer werden sollte, als es im letzten Aufeinandertreffen der Fall war. Erfreuliche Nachrichten gab es noch zu verkünden. In den Reihen der 1. Männermannschaft heißen wir Paul Götze erneut herzlich Willkommen.
Die Kurstädter konnten zur späten Anwurfzeit um 19.00 Uhr den besseren Start in die Partie. hinlegen. Mit einem 4:0 Lauf führte man das Spiel nach fünf Minuten an. Nach zehn Minuten begann das Zeitstrafenfestival auf Kurstädter Seite. Zeitgleich wurden M. Ruksizo und P. Wanitschka vom Feld geschickt. Dies tat der Leistung jedoch keinen Abbruch. Und man konnte den Vorsprung von vier Toren bis Minute 25 beim Stand von 8:12 halten. Bis zur Halbzeit schmolz dieser jedoch bis auf 11:13.
Für die 2. Halbzeit wollte man an den starken Anfang des Spiels anknüpfen, demnach erneut einen guten Abwehrverbund auf die Platte bringen und die Bälle trotz Schwierigkeiten mit dem Spielgerät sicher im Tor unterbringen.
Gelingen sollte das Vorhaben jedoch nicht. In Minute 36 sah man sich beim Stand von 16:15 dem ersten Rückstand gegenüber. Dies sorgte für einen Muntermacher und man konnte in Minute 43 wieder auf 3 Tore davonziehen. Da die Partie jedoch gespickt war mit mehreren Zeitstrafen war dieser Vorsprung auch nur von kurzer Dauer. Bis Minute 57 war man auf Augenhöhe mit den Hausherren ehe man am Ende mit 24:27 als Sieger vom Platz ging. Kein schöner, aber enorm wichtiger Sieg. Vielen Dank auch an die mitgereisten Fans, für eure tolle Unterstützung bei dieser weiten Auswärtsreise.
Es folgt nun eine erneute Spielpause ehe man am 05. April die Gäste aus Brandenburg an der Havel begrüßen darf. Anwurf ist wie gewohnt um 16.30 Uhr in der Kurstadtarena und wir freuen uns auf eine volle Halle und eine großartige Kulisse.
Es spielten:
O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (9), M. Rukszio (6), J. Horther (6), C. Ludwig, P. Götze, N. Rieger, F. Joseph, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, M. Noch (1), M. Zimmermann (3), L. Trabandt (1)
Offizielle:
P. Zieris, M. Dielefeld, P. Rieger
H. Kreutz
HC Bad Liebenwerda : HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst 36:36 (19:20)
Punkteteilung in der Kurstadt-Arena
Nach dem hart errungenen Auswärtserfolg am letzten Februar-Wochenende in Wildau, stand für den HC nun das Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenführer, die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, an. Die Gäste streben den nächsten Meistertitel der Oberliga Brandenburg an und gingen als klarer Favorit auf das Spielfeld, doch der HC schmückte sich noch immer mit dem Prädikat, in heimischer Halle spielerisch ungeschlagen zu sein. Gegen den Grünheider SV, den damaligen Tabellenführer, konnte im letzten Heimspiel ein 26:26 Unentschieden erzielt werden, jedoch wurde den Kurstädtern der gewonnene Punkt am grünen Tisch wieder entzogen, da ein Spieler nach Einsatz in dritter und zweiter Mannschaft keine Spielberechtigung mehr für die erste Herrenmannschaft besaß. Die Motivation beider Teams war dementsprechend unfassbar hoch.
Die Liebenwerdaer zeigten sogleich, dass sie an diesem Tag nicht als Sparringspartner auf dem Parkett standen. In Person von Franz Henkelmann, der die ersten drei Treffer für den HC in Folge erzielen konnte, wurde im Angriff Wurfgewalt präsentiert und auch die Defensive verrichtete gute Arbeit, sodass Ahrensdorf schnell auf deren Bestbesetzung umstellen musste, um mehr Torgefahr auszustrahlen. In der 18. Spielminute konnten sie so den Ausgleich erzwingen. Bis zur Halbzeit entwickelte sich so ein hochklassiges Oberliga-Spiel mit viel Spannung aufgrund von einigen Führungswechseln, wobei zur Pause die Gäste mit 19:20 leicht die Nase vorn hatten.
In der Pause wurden einige taktische Änderungen besprochen, die die Leistungsträger auf Ahrensdorfer Seite in ihrem Spielaufbau einschränken sollten.
Dies gelang recht gut und es blieb bei dem spannenden Spiel auf Augenhöhe, in dem die Kurstädter immer wieder von ihren frenetischen Fans nach vorn gepeitscht wurden. Beide Teams fochten leidenschaftlich und zahlreiche starke Spielszenen machten hier große Werbung für den Handballsport. Nach einigen Führungswechseln konnte der HC knapp anderthalb Minuten vor Schlusspfiff das 36:34 erzielen, was dem Glauben an den Doppelpunktgewinn stark manifestierte. Der schnell ausgeführte Gegenangriff der HSG mündete in einer Zeitstrafe für Bad Liebenwerda und der fällige Strafwurf konnte durch die Gäste souverän verwandelt werden. Mit der knappen Führung, in eigenem Ballbesitz und nur noch 40 Sekunden auf der Uhr, hatten die Kurstädter alles in den eigenen Händen. Gegen die offensive Abwehr der Ahrensdorfer konnte eine gute Einwurfmöglichkeit kreiert werden, das Trainerteam entschied sich gegen die Möglichkeit, das verbliebene Timeout zu beantragen und das Unglück nahm seinen Lauf. Der Wurf landete in den Fängen des HSG-Hüters, die Gäste liefen die schnelle Gegenoffensive und konnten diese erfolgreich abschließen, sodass drei Sekunden vor Schluss das 36:36 fiel.
Der Tabellenführer jubelte, lag sich in den Armen, während beim HC eher gemischte Gefühle an den Tag gelegt wurden.
Ein Großteil der Mannschaft konnte sich im weiteren Verlauf durchaus über eine der besten Leistungen in dieser Saison freuen. Viele aufmunternde Worte von den Zuschauern, ein Punkt mehr auf der Habenseite und das Wissen, in dieser Saison weiterhin unbesiegt in eigener Halle zu sein, waren hier ein großer Trost.
Es folgt eine einwöchige Spielpasue, bevor der HC die Reise zu den Bären aus Bernau antreten wird. Der Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord rangiert eher am unteren Ende der Tabelle und die Kurstädter hoffen auf einen weiteren Punktgewinn in der Fremde.
Es spielten:
O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (6), M. Rukszio (10), C. Ludwig, N. Rieger (1), F. Joseph (4), P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, M. Noch (3), M. Zimmermann (3), J. Molzberger (6), L. Trabandt (1), F. Merkel
Offizielle:
P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, S. Tiews
L. Trabandt
HSV Wildau 1950 : HC Bad Liebenwerda 31:34 (13:16)
Erster Auswärtssieg für Bad Liebenwerda
Der HC Bad Liebenwerda setzte sich im Auswärtsspiel beim HSV Wildau mit einem 34:31 durch und fuhr damit seinen ersten Sieg der laufenden Serie in fremder Halle ein. In einer Partie, die den in der Tabelle eng beieinanderliegenden Teams ein spannendes Duell versprach, ließen die Kurstädter nichts anbrennen und konnten sich mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit den verdienten Sieg sichern.
Der HCL startete gut in die Begegnung und setzte sich mit einer 3:0-Führung ab. Doch Wildau konnte durch zahlreiche Zeitstrafen gegen Bad Liebenwerda und mehrere 7-Meter-Strafwürfe zurück ins Spiel finden. Die erste Halbzeit war von intensiven Zweikämpfen und einer hitzigen Atmosphäre auf und neben dem Spielfeld geprägt. Trotz einer engagierten Leistung in den ersten 30 Minuten setzte sich Wildau bis zur Halbzeit mit drei Toren ab und ging mit einer 16:13-Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigte der HCL eine bemerkenswerte Reaktion. Durch eine starke Abwehrleistung und die Hilfe von Torhüter Oliver Böhme, der in diesem Spielabschnitt mit herausragenden Paraden glänzte, konnte der Rückstand schnell aufgeholt werden. Bereits in der 37. Minute war der Spielstand wieder ausgeglichen, 18:18. Der HC hielt das Tempo hoch und ging nach und nach in Führung. Besonders Böhme war es, der mit wichtigen Aktionen den Rückhalt des Teams darstellte und den Kurstädtern half, den ersten Auswärtssieg zu festigen. Kurz vor Schluss gab es noch die glatt rote Karte für den HSV Wildau, was die körperlich harte Auseinandersetzung auf dem Spielfeld nochmals unterstrich, jedoch konnten sich die Bad Liebenwerdaer den Sieg nicht mehr nehmen lassen.
Mit diesem wichtigen Auswärtssieg bleibt der HCL in der Oberliga weiterhin gut auf Kurs. Der Erfolg zeigt, dass die Mannschaft in dieser Saison nicht nur zu Hause, sondern auch auswärts ihre Stärke unter Beweis stellen kann. Der nächste Spieltag wird für die Kurstädter jedoch erneut keine einfache Aufgabe, wenn sie im Heimspiel auf den Tabellenführer, die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, treffen.
Es spielten: O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (7), M. Rukszio (6), J. Horther (6), N. Rieger (1), F. Joseph, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Zimmermann (4), J. Molzberger (6), L. Trabandt (4)
Offizielle: P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger
M. Molzberger
HC Bad Liebenwerda : Grünheider SV 26:26 (14:13)
Ein packendes Unentschieden
In einem hochspannenden Oberliga-Duell trennten sich der HC Bad Liebenwerda und der Grünheider SV mit einem 26:26-Unentschieden. Das Spiel bot alles, was Handballherzen höherschlagen lässt: Dramatik, kämpferische Leistungen und eine atemberaubende Schlussphase.
Grünheide, der Tabellenführer und klare Favorit, reiste nach Bad Liebenwerda, wo der HCL in dieser Saison noch ungeschlagen war. In der Partie sollte erstmalig der 17-jährige Jannes Mating auf der Bank der ersten Männermannschaft Platz nehmen. Mit guten Leistungen im Training und bei den Spielen des zweiten und dritten Teams empfahl er sich für diese Aufgabe, auch wenn die Nominierung dann etwas spontan, direkt von der Zuschauertribüne aus, erfolgte. Ein großes Dankeschön für diese Einsatzbereitschaft.
Die erste Halbzeit war geprägt von einer starken Abwehrleistung der Kurstädter. Beide Teams taten sich schwer, Torchancen zu kreieren, und nach 15 Minuten stand es nur 5:5. Grünheide zeigte sich defensiv ebenfalls gut organisiert und machte es dem Liebenwerdaer Angriff schwer. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel eng umkämpft, und der HCL ging mit einer knappen 14:13-Führung in die Unterbrechung.
Nach der Pause geriet der HC Bad Liebenwerda in eine schwache Phase. Mehrere Ballverluste und Fehlwürfe ermöglichten es Grünheide, ihr Tempospiel zu entfalten. Nach 40 Minuten führte der Gast mit 17:21 und schien auf dem Weg zum Sieg zu sein. Auch in der 48. Minute hielten sie ihre Vier-Tore-Führung. Doch dann kam die Wende: Die Liebenwerdaer Abwehr um Franz Henkelmann, Jonas Horther und die Brüder Jonas und Paul Wanitschka wurde undurchdringlich, und Torhüter Hannes Kreutz, der inzwischen für den starken Routinier Oliver Böhme eingewechselt worden war, glänzte mit herausragenden Paraden. Schritt für Schritt arbeitete sich der HCL zurück, während die lautstarke Unterstützung der 300 Zuschauer zusätzlichen Antrieb gab.
70 Sekunden vor Schluss schien Grünheide den Sieg jedoch sicher zu haben, als ihr Torhüter einen Strafwurf hielt und der Stand bei 24:26 verharrte. Doch Max Peter Rukszio erkämpfte sich den Abpraller und verwandelte zum 25:26. Der Grünheider Trainer nahm daraufhin die letzte Auszeit, doch sie blieb ohne Wirkung. Die Liebenwerdaer Abwehr provozierte erneut einen Fehler, und Rukszio traf schnell zum 26:26-Ausgleich. In den letzten 25 Sekunden hatte Grünheide noch die Chance auf den Siegtreffer, doch zwei kluge Stoppfouls auf den Grünheider Mittelmann verhinderten, selbst in Unterzahl, jeden Angriffsversuch der Gäste. Der letzte Freiwurf aus 12 Metern ging ins Leere und das Spiel endete mit einem glücklichen, aber verdienten Punktgewinn.
Der HC Bad Liebenwerda zeigte einmal mehr, dass er in Heimspielen eine Macht ist, und bleibt in dieser Saison in der Kurstadtarena weiterhin ungeschlagen. Mit einer beeindruckenden Moral und einer starken Abwehrleistung in der Schlussphase konnte der HCL dem Tabellenführer und Favoriten Paroli bieten und einen Punkt auf dem Weg zum Aufstieg stehlen. Die Kurstädter haben in der nächsten Woche ein Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn, dem HSV Wildau, zu bestreiten, ehe am 08.März das nächste Heimspiel gegen den nun neuen Tabellenführer aus Ahrensdorf/ Schenkenhorst folgt. Das werden zwei schwere Spiele auf dem Weg zum Klassenverbleib in der Oberliga.
Es spielten: O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (6), M. Rukszio (9/ 4), J. Horther (3), C. Ludwig (1), N. Rieger, F. Joseph (2), P. Wanitschka, J. Wanitschka (1), J. Molzberger (3), L. Trabandt (1), J. Mating
Offizielle: P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, S. Tiews
Ph. Rieger
HSG/RSV Teltow-Ruhlsdorf : HC Bad Liebenwerda 37:29 (18:17)
Kurstädter weiterhin ohne Auswärtspunkte
Am vergangenen Spieltag hatte die erste Männermannschaft des HC's die schwierige Begegnung gegen die HSG Teltow-Ruhlsdorf vor der Brust. Aufgrund einer äußerst beeindruckenden Leistung im Hinspiel, konnte dieses durch die Kurstädter gewonnen werden, doch allen war klar, dass die Randberliner in der heimischen Zille-Halle alles daran setzen werden, die wichtigen Punkte einzufahren. Einige personelle Ausfälle, welche dienstlicher und krankheitsbedingter Natur waren, erschwerten den Liebenwerdaern zusätzlich den Auftritt in der höchsten Liga Brandenburgs.
Der Beginn gehörte klar den Mannen rund um Trainer M. Dielefeld, da sie hier eine starke Abwehr stellen und sich dabei auf Schlussmann O. Böhme verlassen konnten. Diese Anfangsphase erinnerte stark an das Hinspiel, wo die Kurstädter über die vollen 60 Minuten diese Dominanz zeigten, jedoch sollte sich der Spielverlauf in dieser Begegnung anders gestalten. Nach dem erzielten 4:9 gelang es Teltow seine Angriffe konsequenter auszuspielen und immer häufiger führten die Offensivaktionen der Gäste nun ins Leere, sodass die HSG bis zum Halbzeitpfiff mit 18:17 in Front gehen konnte.
Für den zweiten Spielabschnitt forderte Coach Dielefeld von seinen Schützlingen wieder mehr Struktur im Angriff, um so einfache Fehler abzustellen, die die Hausherren als Einladung für ihre Tempogegenstöße verstanden.
Leider sollte das genaue Gegenteil eintreffen. Eine Vielzahl an Bällen vertändelten die HC-Akteure leichtfertig und hatten auch bei der Gegenoffensive Teltows das Nachsehen. Innerhalb der nächsten zehn Minuten setzen sich die Gastgeber so nahezu uneinholbar ab, wobei die Kurstädter selbst klare Chancen wie eigene Konter oder Strafwürfe ohne Torerfolg vollendeten. Eine Abwehr konnte so nur noch in Ausnahmefällen gestellt werden, da die HSG mit viel Tempo in die Gegenstöße kam.
Bei Abpfiff musste so ein 29:37 verbucht werden, was in dieser Höhe aufgrund des betriebenen Chancenwuchers durchaus berechtigt ist.
Am kommenden Sonnabend wartet mit dem Grünheider SV ein Hochkaräter der Liga auf den HC, sodass die wartende Aufgabe keineswegs kleiner scheint. Mit der Rückendeckung der treuen Fans möchte man es dem aktuellen Tabellenführer in der Kurstadt-Arena jedoch so schwer wie möglich machen. Der Anwurf wird wie gewohnt um 16:30 Uhr ausgeführt werden.
Es spieleten: O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (4), J. Horther (4), P. Zieris (1), N. Rieger (2), F. Joseph, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Noch (6), J. Molzberger (7), M. Rukszio (5)
Offizieller: M. Dielefeld
M. Noch
HC Bad Liebenwerda : SV Jahn Bad Freienwalde 36:30 (18:15)
HCL siegt im Duell der Kurstädte
Am 18. Januar 2025 trafen in der Oberliga Brandenburg der HC Bad Liebenwerda und der SV Jahn Bad Freienwalde aufeinander. Nachdem der HC Spreewald in der Vorwoche das Spiel aufgrund von Hallenproblemen absagen musste, war dies das erste Spiel des Jahres für die Liebenwerdaer Handballer.
Die Partie war von Beginn an sehr hitzig und intensiv, was sich in einem hohen Tempo und einer körperbetonten Spielweise widerspiegelte. Der SV Jahn Bad Freienwalde hatte einen besseren Start ins Spiel und führte nach 18 Minuten bereits mit 7:10. Doch die Kurstädter aus Bad Liebenwerda ließen sich nicht entmutigen und kämpften sich zurück ins Spiel. Bis zur Halbzeit konnten sie das Blatt wenden und mit 18:15 in Führung gehen. Hier hatte auch Clemens Ludwig seinen Anteil, der wichtige Tore im Tempospiel erzielte, sowie Max Rukszio, welcher neben wichtigen Anspielen auch durch sicher verwandelte Siebenmeter überzeugte.
Leider musste der HC Bad Liebenwerda hier schon einige Blessuren hinnehmen. Franz Henkelmann, der gut in die Begegnung gestartet war, konnte das Spiel nicht beenden, da er sich eine Platzwunde zuzog, die im Krankenhaus genäht werden musste. Wir wünschen gute Besserung und eine schnelle Genesung.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Abwehr des HC Bad Liebenwerda nochmals. Die einmal gewonnene Führung wurde stets verteidigt, und weiter ausgebaut. Jerome Molzberger war dabei besonders herausragend und erzielte 10 Tore, während Jonas Horther mit 6 Toren ebenfalls maßgeblich zum Erfolg beitrug. Die Abwehr, angeführt von den Brüdern Paul und Jonas Wanitschka im Abwehrzentrum, stellte die Angreifer des SV Jahn Bad Freienwalde vor große Herausforderungen.
Am Ende setzte sich der HC Bad Liebenwerda mit 36:30 durch und sicherte sich damit wichtige Punkte in der Oberliga. Die Zuschauer feierten die Mannschaft für ihre engagierte Leistung und den verdienten Sieg.
Mit diesem Erfolg sichert sich der HC Bad Liebenwerda den 5.Platz zum Ende der Hinrunde und dies trotz des einen Spiels weniger als die direkten Tabellennachbarn. Entscheidend für das starke Zwischenergebnis ist die Liebenwerdaer Heimstärke. Bisher wurden alle Heimspiele der laufenden Serie gewonnen, was natürlich auch an den vielen Kurstädter Fans liegt, welche jedes Heimspiel aufs Neue eine tolle Kulisse bieten und eine große Unterstützung sind.
In der nächsten Woche kommt mit dem Oranienburger HC II ein echtes Topteam in die Kurstadtarena. Nur ein HCL in Bestform kann an diesem Tag um den Sieg mitspielen.
Es spielten: H. Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (2), M. Rukszio (7), J. Horther (6), C. Ludwig (5), N. Rieger, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, M. Noch (3), J. Molzberger (10), L. Trabandt (2)
Offizielle: P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, S. Tiews
HC Bad Liebenwerda : LHC Cottbus II 37:33 (17:14)
Zu Hause wird gewonnen
Im letzten Spiel des Jahres empfing die erste Männermannschaft den Tabellennachbarn aus Cottbus. Dies bedeutete eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, weil beim Gegner einige Spieler auflaufen, welche auch schon in der vierten Liga ihre Erfahrungen sammeln durften. Erschwerend hinzu kam, dass dem Trainerteam Dielefeld/Zieris aufgrund von Krankheiten nicht der volle Kader zur Verfügung stand. Aus dem Kader der zweiten Männermannschaft rückten Fynn Merkel und Elias Stein, beide ausgebildet im eigenen Nachwuchs, dafür ins Team, um die Ausfälle zu kompensieren.
Die Kurstädter Handballer starteten sehr aufmerksam in die Begegnung und gleich in den ersten Cottbusser Angriffen bekam die agile Heimabwehr, mehrmals die Hand an den Ball. Dies bildete den Grundstein dafür, dass sich die Liebenwerdaer absetzen konnten, was eine 9:4-Führung in der 13.Spielminute bedeutete. Die Gäste nahmen folgerichtig eine Auszeit und stellten ihr Spiel so um, dass sich nun ein Duell auf Augenhöhe entwickelte. Beim 15:13-Zwischenstand in der 27.Spielminute hatte Cottbus den Anschluss hergestellt. Gerade in dieser Phase waren es starke Abwehrsituationen, wie unter anderem von Franz Henkelmann, welcher immer wieder den zentralen Abwehrspielern half und die Räume verdichtete, oder von Florian Joseph, der mit einem sehr gut getimten Stoppfoul den schnellen Passfluss der Lausitzer zu unterbrechen wusste. In die Kabine ging es mit einer 17:14-Führung und dem Wissen, dass noch anstrengende 30 Minuten bevorstehen werden.
Gleich nach der Pause suchte Cottbus ihr Heil im Tempospiel und konnte auf den 20:19-Zwischenstand in der 36.Spielminute verkürzen. Doch die Liebenwerdaer Spieler, welche seit Beginn durchgehend in Führung lagen, behielten einen ruhigen Kopf und besannen sich auf ihre Stärken. Aus einer funktionierenden Abwehr heraus, welche nun in der zweiten Halbzeit im Zentrum auch von Jonas Horther verstärkt wurde, konnte der Abstand in der Folge auch wieder erhöht werden. Zehn Minuten vor Spielende gewann die linke Abwehrseite um Jonas Wanitschka und Lucas Trabandt den Ball und verwandelte im Zusammenspiel einen Konter zur wegweisenden Vier-Tore-Führung. Zwar verpasste der HC in der Folge, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, aber der Vorsprung wurde bis zum Spielende verteidigt, sodass zum Jahresabschluss ein 37:33-Sieg gefeiert werden konnte.
Dank der Unterstützung der großartigen Kurstädter Fans, sammelte die erste Männermannschaft im Kalenderjahr 2024 acht Heimsiege bei zehn Spielen. In der aktuellen Saison bleibt man zu Hause sogar weiterhin ungeschlagen. Damit überwintert man im Mittelfeld und einem kleinen Puffer zu den Abstiegsplätzen. Im neuen Jahr hofft man darauf, an die guten Leistungen der Heimspiele anknüpfen zu können und ein Neujahrsvorsatz lautet, dann auch endlich mal von einem Auswärtsspiel die Punkte mitzunehmen.
Die erste Männermannschaft bedankt sich für die fantastische Unterstützung im ablaufenden Jahr, wünscht eine besinnliche Adventszeit und einen guten Start in 2025.
Es spielten: O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (7), M. Rukszio (14), J. Horther (5), C. Ludwig (1), N. Rieger (2), F. Joseph (2), P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, F. Merkel, L.Trabandt (5), E. Stein
Offizielle: P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, S. Tiews
J. Wanitschka
SV 63 Brandenburg-West : HC Bad Liebenwerda 36:32 (19:15)
HCL verliert nach spannender Partie in Brandenburg
Am vergangenen Samstag trat das Team der Kurstädter Handballer nach einer zweiwöchigen Spielpause auswärts beim Tabellenvierten in Brandenburg an der Havel an. Die Mannschaft hatte sich im Abschlusstraining auf die besonderen Bedingungen einer haftmittelfreien Partie vorbereitet.
Bereits in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass die Begegnung hart umkämpft sein würde. Ohne den geliebten Klister musste der HCL von gewohnten Rückraumwürfen absehen und stattdessen auf Durchbrüche am Sechsmeterkreis setzen. Die Liebenwerdaer fanden schnell ins Spiel und konnten durch gut ausgespielte Angriffe das Geschehen offen gestalten. Defensiv hatte die Mannschaft jedoch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Es gelang der Abwehr nicht, den Angriff der Gastgeber in gewohnter Stärke zu stören. Die Brandenburger nutzten ihre Chancen routiniert aus und bewiesen, warum sie in der heimischen Halle so schwer zu bezwingen sind. Mit Würfen aus allen Positionen brachten sie den Ball immer wieder ins Netz. Dennoch blieben die Kurstädter in Schlagdistanz und lagen nach 20 Spielminuten mit zwei Toren zurück (12:10). In den letzten Minuten der ersten Hälfte ließ der HCL jedoch die nötige Konzentration vermissen, wodurch der Rückstand auf vier Tore anwuchs. Mit einem 19:15 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause.
Nach einer offenen ersten Halbzeit und einigen Absprachen in der Pause startete der HCL motiviert in die zweiten 30 Minuten. Die Defensive zeigte sich zunächst verbessert und die ersten Minuten waren ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem die Gastgeber ihren knappen Vorsprung behaupten konnten. Zwischenzeitlich schien sich das Blatt zugunsten der Kurstädter zu wenden. In der 42. Minute verkürzten die Gäste den Rückstand auf zwei Tore. Doch die Brandenburger ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhten den Druck. Bis zur 47. Minute bauten sie den Vorsprung wieder auf fünf Tore aus.
Trotz des erneuten Rückschlags gab der HCL nicht auf und arbeitete sich bis zur 51. Minute auf 29:28 heran. Die Partie war wieder völlig offen. Doch die Gastgeber bewahrten in der Schlussphase die Nerven und verhinderten den Ausgleich. Mit der besseren Chancenverwertung sicherten sie sich die Punkte in heimischer Halle und entschieden das Spiel letztlich mit 36:32 für sich.
Mit Blick auf das kommende Wochenende richtet der HCL den Fokus bereits auf das letzte Punktspiel des Jahres. Am Samstag empfängt die Mannschaft die Reserve aus Cottbus. Anwurf ist um 16:30 Uhr: ein Heimspiel, bei dem die Kurstädter die Chance nutzen wollen, das Jahr mit einem Erfolg abzuschließen.
Es spielten:
H. Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (7), M. Rukszio (13), J.Horther (4), C. Ludwig (3), N. Rieger F. Joseph, P. Wanitschka (2), J. Wanitschka), J. Molzberger, L. Trabandt (3)
Offizielle:
M. Dielefeld, P. Zieris
F. Joseph
HC Bad Liebenwerda : HSV Bernauer Bären 33:30 (19:13)
Heimsieg mit Licht und Schatten
Mit den Bernauer Bären gastierte eine völlig unbekannte Mannschaft in der Kurstadt-Arena, waren die Randberliner doch erst zu dieser Saison in die höchste Spielklasse Brandenburgs aufgestiegen. Rein tabellarisch befanden sich die Bären auf dem letzten Rang, sodass sich der HC mit seinem Platz im Mittelfeld des Tableaus, durchaus die Favoritenrolle zuschreiben musste. Zusätzlich stand der Heimmannschaft erstmals der volle Spielerkader zur Verfügung, was für eine vielversprechende Ausgangslage gelten sollte.
Die Partie begann dann auch ganz im Sinne der Hausherren. Getragen von einer lauten und vollen Halle, die dunkle Jahreszeit verleiht einer geheizten Sportstätte noch einmal mehr Attraktivität, konnte eine grundsolide Abwehr gepaart mit einem starken Torhüterspiel den Aufsteiger in Schach halten. Aus diesem Umstand heraus konnten die Liebenwerdaer auch ihr Tempospiel ankurbeln, was für einige einfache Torerfolge sorgte. Folgerichtig zog man hier eilig davon und konnte bis zur Halbzeit bereits auf 19:13 stellen.
Die Devise für Hälfte zwei war vollständig klar: Genau da weitermachen, wo der Pausenpfiff ein vorläufiges Ende gesetzt hatte. Mit einer weiterhin couragierten Leistung wollte man den treuen HC-Anhängern einen Heimsieg schenken, ohne hier noch einmal unnötige Spannung aufkommen zu lassen.
Diese Vorgabe konnte zunächst uneingeschränkt umgesetzt werden. Die Gäste suchten ihr Heil in einer offensiveren Abwehrformation, die aber zunächst erfolgreich durch den Kurstädter Angriff bespielt werden konnte, sodass der Vorsprung beim 23:15 bereits auf acht Zähler angewachsen war. Es folgte eine Phase der Hektik und einer gewissen Unbeherrschtheit, sodass sich nach vier, kurz nacheinander ausgesprochenen Zeitstrafen gegen den HC, nur noch zwei Feldspieler und ein Torhüter auf dem Feld befanden. Bis zum vollständigen Auffüllen der Liebenwerdaer Protagonisten musste man vier Gegentreffer in Folge verschmerzen und wirkte auch danach gänzlich von der Rolle, wodurch sich die Bernauer auf ein 25:23 herankämpfen konnten, was bei Trainer M. Dielefeld einen derartigen Redebedarf auslöste, dass er das nötige Timeout einforderte. Aber auch diese taktische Mittel löste seine Sorgen nur bedingt. Zwar begannen seine Schützlinge wieder damit, Angriffe erfolgreich abzuschließen, aber an die Dominanz der ersten Hälfte konnten sie nicht wieder anknüpfen, sodass die Begegnung nun mehr auf Augenhöhe gestaltet wurde, wobei der HC die Führung nie unter die zwei Trefffer fallen ließ. Selbst als sich der gefährlichste Angreifer der Gäste durch einen derben Eingriff in die Familienplanung von J. Molzberger selbst aus dem Spiel nahm, stoppte dies die Bemühungen der Gäste nicht und nach 57 Minuten stand es noch einmal 31:29. Das bessere Ende erwischte der HC, was jedoch zuallererst an der herausragenden ersten Halbzeit lag und mit dem blasseren Auftreten in Hälfte zwei einen faden Beigeschmack bekam.
Mit dem 33:30 Sieg rangiert die erste Männermannschaft auf Rang sechs der Liga und geht nun erneut in eine zweiwöchige Pause, eh das Auswärtsspiel beim SV 63 Brandenburg-West sie wartet.
Es spielten:
H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (6), M. Rukszio (7), J.Horther (6), C. Ludwig, N. Rieger F. Joseph, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, M. Zimmermann (3), J. Molzberger (8), L. Trabandt (2)
Offizielle:
M. Dielefeld, P. Zieris, Ph. Rieger, S. Tiews
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst : HC Bad Liebenwerda 28:24 (13:10)
Überraschung nicht geglückt
Der HC reiste am vergangenen Samstag nach Ahrensdorf, wo der derzeitige Tabellenführer der Oberliga Brandenburg zum Duell lud. Die Hausherren sind seit einigen Spielserien auf den oberen Rängen des Tableaus zu finden und für die Liebenwerdaer gab es bereits die ein oder andere besonders arge Niederlage im Wohnzimmer der selbsternannten Höllenhunde zu verschmerzen. Als Gastmannschaft erkennt man schnell, warum sich die HSG'ler diesen Spitznamen ausgesucht haben, ist die Stimmung in der Halle doch oft eher hitzig und eine gewisse Bissigkeit im Auftreten der Heim-Sieben nicht wegzudiskutieren. Der HC feierte in der Vorwoche einen starken Heimerfolg gegen den damaligen Primus der Liga, den HSV Wildau, was man nun natürlich als gutes Omen in der Voraussicht auf den jetzigen Gegner lesen wollte. Mit diesem Rückenwind ging es motiviert in eine spannende Partie.
Die HSG erwischte den besseren Start und konnte durch eine druckvolle Offensive besonders ihre Außenspieler in Szene setzen, oder über wuchtige Rückraumwürfe den Torerfolg erzielen. Die Kurstädter stemmten sich mit aller Kraft dagegen und versuchten die Gastgeber zu schwierigen Würfen zu zwingen, was, gepaart mit einer starken Torhüterleistung von Hannes Kreutz, durchaus Früchte trug. Allerdings liefen die Angriffsbemühungen immer häufiger ins Leere, wurden von den ebenfalls gut aufgelegten, heimischen Keepern zu Nichte gemacht oder durch fehlenden Spielwitz zu uninspiriert aufgeführt. Folgerichtig konnten die Ahrensdorfer über die Stationen 4:1, 9:5 und 13:10 mit einem kleinen Polster in die Halbzeitpause gehen.
Die Ansprache auf Liebenwerdaer Seite übte vor allem Manöverkritik am stotternden Motor des eigenen Angriffs. Besonders das Auslassen von einigen Großchancen bedingte den Rückstand, welcher zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht uneinholbar schien.
Die zweite Hälfte sollte jedoch an das Bild aus dem ersten Spielabschnitt anknüpfen. Zunächst übernahmen die Hausherren erneut das Heft des Handelns und begaben sich auf den Vormarsch. Durch das, zumindest phasenweise, harmlos wirkende Offensivverhalten der Kurstädter konnte die HSG zwar unter Druck gesetzt werden, allerdings ohne hier noch einmal den Ausgleich provozieren zu können. Es war nicht so, dass die Möglichkeit hierfür gänzlich ausblieb, allerdings markierten die Zwischenstände von 22:20 und 25:24 jeweils die Endpunkte von kräftzehrenden Aufholjagden, zu denen fehlerbehaftete Phasen im Ahrensdorfer Spiel einluden. Mit dem 28:24 zeigten die Höllenhunde genug Biss, um als Sieger vom Feld zu gehen und dem HC blieb erneut die erfolgreiche Entführung von Punkten aus der höllischen Halle verwehrt.
In den kommenden zwei Wochen der Herbstpause heißt es nun zu regenerieren und eine gute Basis für die weitere Saison zu legen. Am 09.11. steht dann ein Heimspiel auf dem Plan, welches den Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord, die Bernauer Bären, in die Kurstadt führt.
Es spielten:
H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann (4), M. Rukszio (5), J.Horther (2), C. Ludwig, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Zimmermann (5), J. Molzberger (6), L. Trabandt (2), M.Werner
Offizielle:
M. Dielefeld, P. Zieris, Ph. Rieger, N. Rieger
P. Zieris
HC Bad Liebenwerda : HSV Wildau 1950 36:29 (17:13)
Sieg gegen den Tabellenführer
Am vergangenen Samstag, den 12.10.2024, brachen gegen 18.30 Uhr endgültig alle Dämme und vor Freude über den soeben eingefahrenen Sieg gegen den HSV Wildau 1950, lagen sich die Spieler unserer 1. Männermannschaft in den Armen und stimmten den allseits bekannten „Kater“ an.
Zu Gast war kein geringerer, als der Tabellenführer vom HSV Wildau 1950 und den Akteuren des HC war klar, dies wird ein gutes Stück Arbeit, aber die Punkte zu holen, ist nicht unmöglich!
Man wollte sich nach den zuletzt starken Auftritten gegen den Grünheider SV in der Liga und im Pokalspiel gegen den Oranienburger HC II nun endlich mit einem Sieg belohnen.
Entsprechend motiviert lauschte man kurz vor Anpfiff den letzten Anweisungen des Trainergespanns Dielefeld/Zieris, bevor es auf die Spielfläche ging.
Zu Beginn eher zäh, startete die Partie mit dem ersten Tor für die Gäste und erst in Minute fünf erzielte Max Rukszio den ersten Treffer für die Hausherren zum Ausgleich und damit auch seinen ersten Treffer von insgesamt 13! in diesem Spiel.
Nun nahm das Spielgeschehen Fahrt auf, die Hausherren legten vor und die Gäste zogen nach. Ungefähr ab Minute 20 konnten die zahlreichen und lautstarken Zuschauer die beste Phase der HC-Männer in Halbzeit eins beobachten.
Aus einer soliden Abwehr heraus, gelang es Bälle abzufangen und im schnellen Gegenstoß im Gehäuse der Gäste unterzubringen. Ein Vier-zu-Null-Lauf war die Folge und der HCL zog auf 15:10 davon.
Bis zur Halbzeit wuchs der Spielstand auf 17:13 an und so ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.
Den Startpunkt in Halbzeit Zwei setzten die Gäste mit dem Torerfolg zum 17:14.
Dieser Abstand von drei Toren in den Zwischenergebnissen sollte dann im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr unterschritten werden. Die Abwehr des HC stand weiter solide und auch die gut aufgelegten Torhüter nahmen den Spielern des HSV Wildau eine Vielzahl von Würfen ab.
So lief eine etwas hitzigere zweite Hälfte mit einigen Zeitstrafen auf beiden Seiten, über die Spielstände 24:21 (Minute 41) und 30:25 durch Jonas Horther in der 51. Minute, auf den eingangs beschriebenen Siegesruf der Hausherren zu.
Am Ende steht ein verdienter 36:29 Erfolg für den HC Bad Liebenwerda in den Büchern und wohl wissend, dass am kommenden Wochenende, mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst der neue Tabellenführen der Oberliga Brandenburg auf die Männer des HC wartet, feierte man den Sieg noch ausgiebig in den Räumlichkeiten des HC Bad Liebenwerda.
Es spielten:
O. Böhme (TW), H. Kreutz (TW), F. Henkelmann (5), M. Rukszio (13), J. Horther (3), C. Ludwig (1), F. Joseph (1), P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Noch, M. Zimmermann (4), J. Molzberger (6), L. Trabandt (3), M. Werner
Offizielle:
P. Zieris, M. Dielefeld, Ph. Rieger, N. Rieger
C. Ludwig
HVB-Pokal Herren
HC Bad Liebenwerda : Oranienburger HC 27:29 (15:16)
Pokal-Aus mit ordentlicher Leistung
Der HVB-Pokal kommt in dieser Saison in einem neuen Format daher, sodass die erste Männermannschaft des HC's hier ihre erste Partie bereits im Achtelfinale austragen konnten. Der Gegner, so zumindest auf dem Papier, war kein geringerer als der Oranienburger HC, welcher sonst in der dritten Liga auf Punktejagd geht. Da jedoch gleichzeitig der Spielbetrieb in eben jener dritten Liga am Wochenende aufrecht erhalten wurde, war allen Beteiligten bewusst, dass das Gäste-Ensemble wohl eher aus den bekannten Protagonisten der zweiten Männermannschaft der Oranienburger bestehen würde. Dies sollte der Motivation jedoch keinen Abbruch tun, hatte man nach der satten Saisonauftaktniederlange gegen den OHC II hier noch eine Rechnung offen. Rein personell fehlte beiden Mannschaften der ein oder andere Leistungsträger, jedoch füllten sich die Reihen der Kurstädter wieder, nach den zuletzt etwas schmal besetzten Ligaspielen.
Die Partie begann mit viel Tempo auf beiden Seiten und es fielen Tore am laufenden Band, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Im Liebenwerdaer Angriff setzte besonders Max Peter Rukszio immer wieder Akzente durch seine Torgefahr, oder kooperierte zum Teil spektakulär mit Kreisläufer Jonas Horther. Die HC Defensive stand zu diesem Zeitpunkt recht ordentlich, konnte jedoch nicht vollumfänglich die Wurfgewalt des Oranienburger Rückraums abstellen. Mit einem 15:16 ging es in leichtem Rückstand zu Ungunsten der Hausherren in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt konnte postwendend der Ausgleich erzielt werden und erneut entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Oliver Böhme im Liebenwerdaer Tor bewies einmal mehr seine Klasse und parierte in dieser Phase mehrere, zum Teil völlig frei geworfene Bälle. Leider stand ihm sein Gegenüber in nichts nach und die Offensivebmühungen beider Teams endeten hier in den Fängen der starken Schlussmänner. Auf Seiten des HC's bedingte eine nun grundsolide Abwehr, dass die Gäste nur zu schwierigen Wurfsituationen kamen, wobei man sich selbst immer wieder äußerst klare Tormöglichkeiten erspielen konnte. Leider wurden dabei doch einige Chancen zu fahrlässig vergeben und der gegnerische Hüter in einen wahren Rausch geworfen. Nichtsdestotrotz war das Spiel beim Stand von 26:26 nach rund 57 Minuten noch komplett offen. Eine der wenigen Zeitstrafen in der Begegnung traf nun berechtigterweise die Hausherren und Oranienburg legte in der Folge mit 26:27 vor. Unbeeindruckt davon konnte der HC in Person von Clemens Ludwig noch einmal zum 27:27 ausgleichen, jedoch sollte dies der letzte Treffer für die Heimmannschaft bleiben. Mit offenem Visier fochten die Kurstädter mutig in den verbliebenen Sekunden, aber nur die Gäste konnten ihre Treffer 28 und 29 verbuchen und so den Einzug in das Viertelfinale feiern.
Den Liebenwerdaern muss man einmal mehr eine starke Leistung anerkennen, deren Belohnung abermals ausblieb. Der volle Fokus liegt nun auf dem Ligabetrieb, wo es am kommenden Samstag, dem 12.10., erneut in einem Heimspiel gegen den HSV Wildau geht. Die Gäste grüßen derzeit von der Tabellenspitze und die Aufgabe für die Mannschaft wird hier keinesfalls kleiner. Der Anwurf wird zur gewohnten Zeit um 16:30 Uhr sein und das Team freut sich über jede Unterstützung.
Es spielten:
H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann, M. Rukszio (5), J.Horther (4), C. Ludwig (2), E. Stein, F. Joseph (2), P. Wanitschka (1), M. Zimmermann (8), L. Trabandt (4), M.Werner (1)
Offizielle:
M. Dielefeld, P. Zieris, S. Tiews, N. Rieger
P. Zieris
29.09.2024
Grünheider SV - HC Bad Liebenwerda 28:26 (15:14)
Kämpferische Leistung wird nicht belohnt
Nach dem überraschenden Heimsieg gegen einen der Staffelfavoriten aus Teltow, begaben sich die Männer der 1. Vertretung des HCL am vergangen Samstag auf die Reise zum Absteiger aus der Oberliga Ostsee-Spree nach Grünheide.
Ähnlich wie in der Woche zuvor, musste die Mannschaft erneut auf einige Spieler verzichten. Waren die Außenposition endlich wieder vollbesetzt, so sah es im Rückraum rein personell schwieriger aus. Trotz der erneuten Probleme wollte man an die starke Leistung anknüpfen und den Grünheidern ein paar Steine in den Weg legen.
Den ersten Treffer der Partie konnten die Kurstädter für sich verbuchen. Im direkten Gegenangriff gab es aber bereits den nächsten Wermutstropfen für die Kurstädter. Abwehrspezialist P. Wanitschka verteidigte gegen den erfahrenen T. Griebsch und nahm diesen etwas unsanft in der Luft an. Der Gefoulte verlor die Kontrolle und landet mit dem Rücken auf dem Parkett. Das Schiedsrichtergespann sah sich so gezwungen, die Kurstädter in Minute 2 mit einer glatten roten Karte zu dezimieren.
Im Angriff waren nun die Protagonisten M. Werner, L. Trabandt und F. Henkelmann in der Pflicht, das Geschehen an sich zu reißen und den bitteren Ausfall zu kompensieren. Die verbliebenen drei Rückraumspieler wurden über die gesamte Partie von M. Zimmermann unterstützt, um die Kräfte zumindest etwas einteilen zu können.
Bis zur Halbzeit gestaltete sich ansonsten ein ausgeglichenes Spiel und man ging mit einem Stand von 15:14 für die Hausherren in die Halbzeit.
In der Halbzeitpause ging man darauf ein, die technischen Fehler im Passspiel abzustellen sowie die Abschlussqualität im eigenen Angriff zu verbessern. Das Abwehrspiel der Gäste, gepaart mit einer erneut herausragenden Torhüterleistung von O. Böhme, war wie in der Vorwoche das kleinste Problem.
Mit Beginn von Halbzeit zwei konnte man das eigene Vorhaben nicht in die Tat umsetzen und die Hausherren zogen auf ein 19:15 davon. Direkt in Minute 36 legte man die grüne Karte auf den Tisch, um die Gemüter der Spieler abzukühlen und den Fokus neu auszurichten. Dies Gelang und in Minute 53 war man beim Stand von 24:23 wieder voll im Rennen. Grünheide konnte mit der Erfahrung in den eigenen Reihen diesen Vorsprung bis zum Ende der Partie halten und gewinnt das Spiel am Ende mit 28:26.
Somit fuhren die Kurstädter ohne Punkte nach Hause. In Anbetracht der Personalsituation und der frühen roten Karte war die Leistung trotzdem sehr lobenswert. Jeder kämpfte für den anderen und man bot den gut 20 mitgereisten Fans einen ordentlichen Auftritt. Vielen Dank an dieser Stelle für die super Unterstützung! Auf den gezeigten Leistungen der letzten zwei Partien kann man durchaus aufbauen, um das Ziel des Klassenerhalts zu verwirklichen.
In der nächsten Woche pausiert der Ligabetrieb, dafür spielt man im HVB-Pokal in der heimischen Kurstadtarena. Zu Gast ist der Oranienburger HC, gegen den man im ersten Spiel der Saison eine herbe Pleite einstecken musste. Anwurf ist hier am 05.10. um 18:30 Uhr und man hofft auf tatkräftige Unterstützung, ehe es am 12.10. ebenso vor heimischer Kulisse wieder in der Liga gegen den HSV Wildau geht. Hier wird wie gewohnt zur Primetime um 16:30 Uhr angeworfen.
Es spielten:
H.Kreutz (TW), O. Böhme (TW), F. Henkelmann 5, J.Horther 7, C. Ludwig, N.Rieger, P. Wanitschka, J. Wanitschka, M. Noch 3, M. Zimmermann 6, L. Trabandt 3, M.Werner 2
Offizielle:
M. Dielefeld, P. Zieris, P. Rieger
21.09.2024
Unglaublicher Sieg zum ersten Heimspiel!
HC Bad Liebenwerda – HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf 23:18 (13:9)
Zum ersten Heimspiel in der neuen Saison empfing der HCL die Sportfreunde aus Teltow/Ruhlsdorf.
Von Anfang an wollte man die hohe Auftaktniederlange in Oranienburg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wettmachen.
Am Anfang war jedoch die Nervosität im Aufbauspiel beider Teams zu erkennen und beide Mannschaften tasteten sich ins Spiel hinein. Durch die Spielstände 2:2, 6:6, 9:7 ging es folgerichtig mit einer Führung in die Kabinen und die Anhänger des HCL konnten mit der ersten Halbzeit durchaus zufrieden sein, da man den Kampfgeist nie verlor und die athletischen Spieler aus Teltow/Ruhlsdorf immer auf Schlagdistanz hielt. Pausenstand 13:9.
In der Halbzeit war man sich als Heimmannschaft sicher, dass man durch eine engagierte Leistung durchaus in der Lage ist, die Punkte daheim zu behalten.
Dementsprechend motiviert gingen die Akteure in die zweite Halbzeit und das Wunder nahm seinen Lauf. Eine starke Abwehrleistung, mit einem überragenden Oliver Böhme im Gehäuse ermöglichte diesen Zwischenspurt. Danach war das Team um Dielefeld/Zieris nicht mehr aufzuhalten. Im Angriff fand man immer wieder eine Lücke die zum Torerfolg genutzt werden konnte und in der Abwehr stand jeder für jeden ein, so schien nun alles möglich. Die folgerichtige Auszeit auf Seiten der Gäste, mit der anschließenden Umstellung in der Abwehr konnte keine Früchte tragen.
Durch eine nicht für möglich gehaltene Mannschaftsleistung punktete der HCL erstmalig in der Saison und kann so weiter das Ziel Klassenerhalt im Auge behalten. Am Ende sprang ein 23:18 Sieg heraus und die Mannschaft hofft am nächsten Samstag an diese Leistung anknüpfen zu können, wenn es Auswärts nach Grünheide geht.
An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft für die wieder überragende Stimmung in der Kurstadthalle bedanken, das nächste Heimspiel findet am 12.10.24 gegen den HSV Wildau statt.
Es spielten:
H.Kreutz (Tor), Oliver Böhme(TW), E.Stein, J.Horther 7, N.Rieger, F.Joseph,
F. Henkelmann 6, J.Wanitschka 1, M. Pulz 6, J.Molzberger 4,P. Wanitschka , L.Trabandt 5, F. Merkel, M.Werner
Max Rukszio
14.09.2024
Oranienburger HC II – HC Bad Liebenwerda 42:25 (20:15)
Enttäuschende Leistung zum Saisonauftakt
Am vergangenen Samstag startete für die Kurstädter Handballer die neue Saison in der Oberliga Brandenburg. In der abgelaufenen Serie konnte man erst am vorletzten Spieltag den sicheren Klassenerhalt feiern und allen Beteiligten ist bewusst, dass es auch in diesem Jahr kein Stückchen leichter werden würde. So hat es schon das Auftaktprogramm der Kurstädter in sich: Man spielt an den ersten drei Spieltagen gleich gegen drei Top-Mannschaften der Liga. So gastierte die M1 am ersten Spieltag beim Regionalligaabsteiger des Oranienburger HC II.
Die HC-Männer kamen nicht schlecht ins Spiel hinein und bis zur 24. Minute konnte ein ausgeglichenes Ergebnis gehalten werden. Die letzten 6 Minuten der ersten Spielhälfte gehörten dann aber komplett den Gastgebern, womit sie sich zum ersten Mal etwas deutlicher absetzen konnten. Mit einem 20:15 Rückstand ging der HCL in die Halbzeitpause.
In der Pause ärgerte man sich, dass die letzten 6 Minuten im ersten Spielabschnitt aus der Hand gegeben wurden, und man nahm sich fest vor, die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff nicht noch weiter davonziehen zu lassen.
Doch genau das Gegenteil passierte. Mit einem 8:1 Lauf in den ersten 9 Minuten der zweiten Spielhälfte entschied Oranienburg bereits 20 Minuten vor dem Ende das Spiel. Im Angriff wurden keine zielbringenden Lösungen mehr gefunden, was vom Gegner gnadenlos für zahlreiche Konter genutzt wurde. Über die Spielstände 28:16, 34:20 und 40:22 spielte sich die zweite Vertretung des OHC souverän und ungefährdet zu einem mehr als deutlichen 42:25 Sieg.
Diese Niederlage gilt es nun aufzuarbeiten, denn am kommenden Samstag wird die Aufgabe auf keinen Fall eine leichtere werden. Um 16:30 gastiert der amtierende Meister der letzten Saison, die HSG/RSV Teltow/Ruhlsdorf, in der Kurstädter Handballhalle.
Es Spielten:
Tor: O. Böhme, H. Kreutz
Feld: F. Henkelmann (4), M. Rukszio (5), J. Horther (7), C. Ludwig (3), N. Rieger,
F. Joseph, P. Wanitschka (1), J. Wanitschka, J. Molzberger (4), L. Trabandt (1),
M. Werner
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